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Mitralherzklappenerkrankung bei Hunden: Alles, was Sie über diese Herzkrankheit wissen müssen

·5 min
Gesundheit
Autor
Emma
Leiterin der Hunde-Community bei Invoxia

Die Mitralherzklappenerkrankung ist eine der häufigsten Herzerkrankungen bei Hunden: Sie macht fast 80% der Herzerkrankungen unserer Begleiter aus. Auch bekannt als Mitralendokardiose, betrifft sie hauptsächlich kleine und mittelgroße Rassen.

Wenn Sie mit dieser Krankheit nicht vertraut sind, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie! Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, worum es sich handelt, welche Rassen am meisten betroffen sind, welche Symptome auftreten und wie man sie behandelt.

Die Herzgesundheit meines Hundes überwachen

Zusammengefasst …
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Vermuten Sie, dass Ihr Hund ein Herzproblem hat? Dieser Artikel erklärt Ihnen alles, was Sie über die Mitralherzklappenerkrankung wissen müssen, eine häufige Erkrankung bei älteren Hunden.

  • Was ist die MVM? Eine degenerative Erkrankung der Mitralklappe, die zu Herzinsuffizienz führt.
  • Risikorassen: hauptsächlich kleine Rassen wie der Cavalier King Charles, Pudel und Chihuahua.
  • Zu beobachtende Symptome: anhaltender Husten, Müdigkeit, Atemnot und Belastungsintoleranz.
  • Tierärztliche Diagnose: Herzultraschall, Röntgen und Auskultation.
  • Behandlungen: Medikamente zur Verlangsamung des Fortschreitens, regelmäßige Überwachung und manchmal Operation.
  • Tipps zur Verbesserung der Lebensqualität: angepasste Ernährung, moderate Bewegung und verstärkte Überwachung.

Die Mitralherzklappenerkrankung bei Hunden verstehen
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Was ist die Mitralklappe?
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Die Mitralklappe befindet sich zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Ihre Aufgabe ist es, den sauerstoffreichen Blutfluss im Körper zu ermöglichen, indem sie einen Rückfluss verhindert. Wenn sie sich verschlechtert, schließt sie nicht mehr richtig, was zu einem Blutleck führt und das Herz belastet.

Ist diese Krankheit bei Hunden häufig?
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Diese Erkrankung betrifft hauptsächlich Hunde über 7 Jahre und ist besonders verbreitet bei kleinen Rassen. Die Alterung des Herzgewebes ist die Hauptursache, obwohl genetische Faktoren ebenfalls ihr Auftreten begünstigen können.

In Bezug auf die Häufigkeit wird geschätzt, dass zwischen 5 und 10% der Hunde im Laufe ihres Lebens an einer Herzerkrankung leiden werden. Und unter ihnen werden 80% von der Mitralherzklappenerkrankung betroffen sein. Einige Rassen haben zudem ein hohes Risiko, sie im Laufe ihres Lebens zu entwickeln.

Die am meisten von der Mitralherzklappenerkrankung betroffenen Rassen
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Einige Rassen sind für diese Krankheit prädisponiert. Hier sind die Hauptbetroffenen:

Rassen Risikostufe
Cavalier King Charles Sehr hoch
Pudel Hoch
Yorkshire Terrier Hoch
Chihuahua Mittel
Dackel Mittel

Symptome der Mitralherzklappenerkrankung
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Die ersten Anzeichen der Krankheit können subtil sein, was erklärt, warum man sie nicht sofort bemerkt. Und leider, wie bei allen Krankheiten, je später die Behandlung erfolgt, desto schwerwiegender kann die Diagnose sein.

Deshalb ist es wichtig, auf diese Symptome zu achten:

  • Anhaltender Husten, besonders nach Anstrengung oder nachts.
  • Atemnot und schnelle Atmung.
  • Ungewöhnliche Müdigkeit, Verweigerung zu spielen oder lange Spaziergänge zu machen.
  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.
  • Geschwollener Bauch aufgrund von Flüssigkeitsansammlung.

Gesundheitstools wie der Minitailz von Invoxia können Ihnen helfen, diese Anzeichen schnell zu erkennen. Dank eines fortschrittlichen und präzisen Atemfrequenz-Scans mit über 95% Genauigkeit haben Sie täglich Zugriff auf ein klares Diagramm und Berichte, die Sie bei Veränderungen oder Auffälligkeiten alarmieren.

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Die Stadien der Krankheit
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Der Krankheitsverlauf folgt in der Regel drei Stadien:

  1. Asymptomatisches Stadium: Herzgeräusch bei einer Untersuchung festgestellt, aber keine sichtbaren Symptome.
  2. Moderates Stadium: Klinische Anzeichen vorhanden, aber im Alltag noch handhabbar.
  3. Fortgeschrittenes Stadium: Schwere Herzinsuffizienz mit Atemnot und Mobilitätsverlust.

Ursachen und Risikofaktoren der MVM bei Hunden
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Es gibt zwei Hauptursachen für die Mitralherzklappenerkrankung:

  • Prädisponierte Rassen entwickeln die Krankheit oft aufgrund spezifischer genetischer Mutationen. Ein Hund, dessen Eltern betroffen sind, hat ein höheres Risiko, sie zu bekommen.
  • Einfluss von Lebensstil und Umwelt, wie schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Hunde-Adipositas oder chronischer Stress.

Während Sie gegen den ersten Risikofaktor nichts tun können, können Sie den zweiten beeinflussen. Passen Sie seine Ernährung und Gewohnheiten an, um ihn so fit wie möglich zu halten!

Wie wird die Krankheit diagnostiziert?
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Ein betroffener Hund zeigt in der Regel ein Herzgeräusch, das bei der Auskultation festgestellt wird. Um die Diagnose zu bestätigen, führt der Tierarzt mehrere Untersuchungen durch:

  • Echokardiographie: ermöglicht die Beobachtung des Zustands der Klappen und die Messung des Ausmaßes des Blutrückflusses.
  • Thoraxröntgen: nützlich zur Erkennung einer Herzvergrößerung.
  • Elektrokardiogramm (EKG): analysiert die elektrische Aktivität des Herzens.

Wie wird die Mitralherzklappenerkrankung bei Hunden behandelt?
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Es gibt keine Heilung, aber mehrere Behandlungen können die Krankheit stabilisieren und den Komfort des Hundes verbessern:

  • ACE-Hemmer: erleichtern den Blutfluss und reduzieren den Herzdruck.
  • Diuretika: helfen, überschüssige angesammelte Flüssigkeit zu beseitigen.
  • Betablocker: regulieren die Herzfrequenz und begrenzen Bluthochdruck.

Natürlich werden diese Behandlungen von Ihrem Tierarzt je nach Stadium der Krankheit verschrieben.

In einigen fortgeschrittenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden, aber er bleibt kostspielig und ist auf spezifische Situationen beschränkt.

Mein Hund hat MVM: Wie ist seine Lebenserwartung?
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Die Lebenserwartung hängt hauptsächlich vom Alter des Hundes zum Zeitpunkt der Diagnose, der medizinischen Versorgung und seinem Lebensstil ab. Sobald jedoch klinische Anzeichen von Herzinsuffizienz oder Lungenödem auftreten, wird die Lebenserwartung in der Regel auf 1 Jahr geschätzt.

Deshalb kann eine strenge tierärztliche Überwachung, begleitet von Gesundheitseinrichtungen wie dem Minitailz, die Dauer und die Lebensqualität erheblich verlängern. Vor einigen Monaten half der Hundetracker von Invoxia dabei, ein Lungenödem bei Cracotte zu erkennen, was ihrer Familie ermöglichte, noch einige Wochen mit ihr zu verbringen.

Wie kann man einem Hund mit Mitralherzklappenerkrankung helfen?
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Damit Ihr Hund ein möglichst normales Leben führen kann, sollten Sie an zwei Dinge denken:

👉 Passen Sie seine Ernährung an
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Eine ausgewogene und natriumarme Ernährung hilft, Wasserretention und Herzstress zu begrenzen. Einige Ergänzungen wie Omega-3 können eine schützende Wirkung haben.

👉 Halten Sie eine moderate körperliche Aktivität aufrecht
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Intensive Übungen sind zu vermeiden, aber regelmäßige kurze Spaziergänge sind wichtig, um die Muskulatur und Vitalität des Hundes zu erhalten. Dies ermöglicht es, den Herzmuskel sanft zu trainieren!

Mitralherzklappenerkrankung bei Hunden: Welche Rassen sind am meisten gefährdet?

Die Mitralherzklappenerkrankung ist eine häufige Erkrankung bei älteren Hunden, kann jedoch mit einer geeigneten Behandlung und einem gesunden Lebensstil gut bewältigt werden. Eine regelmäßige tierärztliche Überwachung, eine angemessene Ernährung und die Überwachung der Aktivität des Hundes sind entscheidend für sein Wohlbefinden. Mit einer angemessenen Betreuung kann ein betroffener Hund noch mehrere Jahre unter guten Bedingungen leben.

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